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  • AutorenbildNoëmi Sacher

Hommage an "meine" Menschen

Aktualisiert: 10. Mai 2022

Das ist ein etwas anderer Blogpost. Weil ich mich heute einfach unheimlich freue. Und zwar darüber, wie wunderbar ihr seid.


Im letzten Herbst fing es an, dass ich spürte, etwas an meinem Angebot muss neu werden. Das Alte war schön und hat viel Spaß gemacht. Aber irgendwie ist da „noch mehr auf Erden und im Himmelreich“, wie schon Shakespeare sagte.


Versteht mich nicht falsch. Ich liebe das Handwerkliche, und da wird sich nichts daran ändern. Ich bin ein großer Fan von Figurenentwicklung und ihr werdet mich nie sagen hören, dass es egal ist, wie ihr eure Dialoge schreibt. Ich mag auch die Abendkurse und die Onlinecoachings, aber was ich liebe, ist echter und tiefer Kontakt zu Menschen wie euch.





Da ist zum Beispiel Anna.* So viel Talent auf einem Fleck ist wirklich selten, aber Anna scheint nichts davon zu ahnen (und daran ändert sich auch nichts, wenn ich es ihr sage). Sie ist wie ein Schmetterling, der bereits zur nächsten Blüte flattert, weil sie fasziniert ist von all dem Neuen und Alten, das die Welt zu bieten hat. Ihre Neugier treibt sie weiter und ihre Abenteuerlust scheint nie zu versiegen, so dass man staunend denkt, dass sie im Herzen für immer 20 geblieben ist.


Oder nehmen wir Lina. Wenn warme Herzen Hitze abgeben würden, hätte sie ständig hohes Fieber. Ihre Texte sprühen vor emotionalem Reichtum. Lina scheint immer zu denken, dass andere vielleicht die besseren Formulierungen finden oder mehr Talent hätten. Dabei ist ihr Einfühlungsvermögen und ihre Empfindsamkeit die allerbeste Ressource, um großartig zu schreiben.


Oder Carola, die an ihren Texten arbeitet, ohne jemals zu denken, dass sie nicht gut genug wäre. Ihre Augen leuchten, wenn sie entdeckt, wie sie ihren Figuren noch mehr Tiefe geben kann. Und wenn sie sich selbst bei einem Klischee ertappt, dann sucht sie in ihrem Inneren nach der richtigen Formulierung, der wahren, die aus ihrem Kern kommt.


Genau wie Tim, der mein Herz höher schlagen lässt, wenn er sich mit seiner Ernsthaftigkeit mit dem Schreibhandwerk befasst. Tim überlässt nichts dem Zufall, und jedes Wort landet genau an der richtigen Stelle. Ich liebe das Stauen von Karin darüber, wie reich die Welt des Schreibens ist. Und ich bin Renates größter Fan: Sie hat ohne Vorkenntnisse einen großartigen Text geschrieben, weil sie bereit war, sich ihrem Thema zu öffnen.


Und es gäbe noch so viel mehr zu erzählen: Von Peter mit seiner raschen Auffassungsgabe, oder Meret, die von Natur aus eine Geschichtenerzählerin ist, oder Ursula, die schreibt, weil sie endlich wissen will, wer sie eigentlich ist.


Menschen sind letztendlich alles, was der Mensch braucht.


Und um ein wenig beim Thema zu bleiben, könnte ich pro forma ergänzen: Menschen sind alles, was der Mensch braucht, um gut zu schreiben.



*Alle Namen in diesem Post sind geändert. Aber die Menschen gibt es wirklich. Jede/n einzelne/n. Danke euch!



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